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Davongeschlichen
In meinem Umfeld hellt es sich langsam wieder
auf, auch wenn immer noch hartnäckig eine düstere Restwolke störend
durchzieht. Der blaue Streifen am Horizont verspricht jedoch endlich
wieder erfreulichere Tage. Sehr lang zog dieses miese Unwetter durch
mein Leben und richtete irreparable Schäden an. Einmal mehr musste ich
erleben, wie sich eine grundsolide und kompetente Vorarbeit gegen
primitive Verhaltensweisen und prinzipielle Verweigerungen durchsetzen
musste. Ich hatte quasi ein Déjà-vu-Erlebnis zu meiner früheren Arbeit
im Beruf und im Verein. Und es war erneut ein strukturell ähnlicher
Personenkreis, der lange Zeit Widerstand gegen alle Vernunft leistete,
weil einigen Personen Qualifikation und Durchblick fehlten. Dümmliche
Verweigerungshaltungen dominierten den Alltag.
Eines begegnete mir aber immer wieder, was mich später einigermaßen
versöhnlich stimmte: Nachdem die selbsterklärten Gegner den Erfolg und
den Weg als richtig erkannt hatten, gingen sie auf mich zu, räumten ihre
Irrtümer und ihr Fehlverhalten ein und zeigten Reue. Für den für unsere
Eigentümer- und Hausgemeinschaft nun erfolgreich zurückliegenden Teil
meiner Arbeit zeigt der kleine destruktiv agierende Personenkreis weder Scham
noch Reue und unterstreicht damit nachhaltig vorherrschende
Charaktereigenschaften.
Hochmut kommt vor dem Fall
Es war der Hochmut, der diese Personen daran hinderte, zur Vernunft zu
kommen. Sie nahmen zunächst grotesken Einfluss auf veränderte
Entscheidungsstrukturen und schalten um auf Diskriminierung und
Diffamierung, um die Glaubwürdigkeit ihres erklärten Gegners zu
untergraben. Auch mit versammlungstaktischen Aktionen - von der
Information bis zum Versammlungboykott zur Verhinderung von
Entscheidungen - konnten sie unter dem Strich die richtigen Entscheidungen
nicht verhindern.
Doch auch jetzt - von Scham und Reue keine Spur!
Das nennt man "Hochmut vor dem Fall!"
Ethisch-moralische Gesundung der Hausgemeinschaft
Nachdem 2/3 der inzwischen umfassend informierten Eigentümer die
richtigen Entscheidungen trafen, läuft die Umsetzung der Sanierung
unseres Hauses wie ein Uhrwerk ab. Inzwischen bestätigten sich alle
Punkte der geleisteten Vorklärung und die Zufriedenheit ist durchgehend
hoch. Auch Zweifler, die sich von der Widerstandsgruppe hatten
beeinflussen lassen, wissen jetzt endlich, was Nachhaltigkeit bedeutet.
Das gestörte Gemeinschaftsemfinden gesundet wieder.
Absolut positiv werden auch die personellen Veränderungen innerhalb der
Hausgemeinschaft gesehen, denn die zuvor erwähnte destruktiv agierende
Zelle löste sich auf. Zwei Personen des harten Kerns verkauften ihre
Wohnung und sie zogen aus. Bezeichnend war, wie sie sich nach 15 Jahren
regelrecht davonschlichen, ohne dass jemand davon Kenntnis nahm.
Die Wohnung ist an einen privaten Investor verkauft, der bereits gute
Akzente setzte und es zogen inzwischen seine Mieter ein, die zusammen
mit einem kürzlich erfolgten Mieterwechsel einer anderen Wohnung auf eine
zusätzliche deutliche
ethisch-moralische Wiederanhebung des Niveaus der Hausgemeinschaft hoffen lassen. Bereits
erste Kontakte zeigten, dass diese Hoffnung mehr als begründet ist.
Und dennoch kommt mir das geflügelte Wort ins Bewusstsein:
"Es kann kein Mensch in Frieden leben,
wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt!"
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