Humor - Satire - Infotainment - Maintaler Kommunalpolitik
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Leserbriefe und Artikel im MAINTAL TAGESANZEIGER Durch Leserbriefe erfährt der Leser zwar selten Neuigkeiten, aber - wo sonst können Bürger und Kommunalpolitiker all das schreiben oder lesen, was man bisher nicht von sich geben konnte, weil man sich zeitnah nicht richtig artikulierte oder erst am nächsten Tag durchblickte? Wo sonst mutiert der Normalbürger per Leserbrief zur Kapazität auf den Gebieten Umwelt, Natur, Architektur, Verkehr, Infrastruktur, Atomkraft, Jugenderziehung, Sport, Politik, Benimm für Amts- und Würdenträger und Kabarett (Bauschers Provinz-Scheibenwischer lässt grüßen!)? Wo sonst können die Bedenkenträger untereinander ihre Ansichten und gegenseitigen Wertschätzungen austauschen?
Dennoch sind die Leserbriefe im MAINTAL TAGESANZEIGER zu einer bedeutenden Plattform für die Meinungsbildung geworden, weshalb ich all denen, die sich auch im Nachhinein noch informieren wollen, die Gelegenheit gebe, sich über die Meinungsvielfalt zum Thema "Grüne Mitte Maintals" und über bevorstehende Termine und Veranstaltungen zum Thema zu informieren. Links zu eigenen Kommentaren zu den Beiträgen sind grau unterlegt.
Abschließender Kommentar zu den Diskussionen
Zu LB 21.09.2002 Griese Leserbrief
Erstaunlich, mit welcher Detailverliebtheit Herr Griese immer wieder vom Hölzchen aufs Stöckchen kommt, mit welcher Penetranz er falsche Daten wiederholt und sein schreckliches Szenario ausbreitet. Dabei erinnern seine Rechenbeispiele an den Sketch mit den 28 Uhren, die um 7 Uhr schellen und dadurch vier Leute wecken - weil 28 geteilt durch 7 logischerweise die Zahl 4 ergibt. Viel Spaß beim Diskutieren, Herr Griese!
Zu LB 21.09.2002 Bauscher Leserbrief
Es ist zu vermuten, dass sich Frau Bauscher zu viel mit den Millionen beschäftigt hat. Wie sonst könnte man sich erklären, dass sie annimmt, die Verlegung von Gärten würde den Gärtnern das Hobby wegnehmen. Gärtner fangen immer wieder neu an, das weiß ich hochwassergeschädigt aus eigener Erfahrung. Dem 30 Jahre alten "Wald" - einer mickrigen Ansammlung von Krüppelholz - einen bedeutenden Wert zuzumessen, ist eine ebenso grandiose Fehleinschätzung, wie die Rolle der unkommentierten Veröffentlichungen im Maintal Tagesanzeiger. Frau Bauscher erfülle ich aber seit längerer Zeit den Wunsch, das Thema "den noch Unwissenden durchs Internet bekannt zu machen". Ich kann zwar nicht eine völlig wertungslose Kommentierung garantieren, ermögliche aber eine zusätzliche Information im Sinne der Meinungsvielfalt, die in ähnlichen Veröffentlichungen der Bürgerinitiative nicht zu finden sind. Hier wird nur eine Meinung polarisiert, wie es auch Frau Bauscher - die angeblich so gerne die Scheiben wischt - macht. Ich glaube, die Scheiben sind auch nach diesem Leserbrief ordentlich verschmiert!
Zu LB 21.09.2002 Hoppe, Ludwig, Weber Leserbrief
Eine klare Frische weht durch den Leserbrief, die am Montag auch in den Köpfen der Stadtverordneten zu finden sein sollte. Nur der Blick nach vorne, gepaart mit den Erfahrungen der Vergangenheit, garantiert eine Weiterentwicklung auf allen Gebieten. Dabei wird natürlich die Weiterentwicklung auch ihren Preis haben - ohne Frage. Sie aber deshalb kategorisch abzulehnen, bezeichnen die VerfasserInnen richtigerweise als falsch. Es wäre gut, viele derart wache und ausgeschlafene Mitbewohner in den Mauern Maintals zu wissen.
Zu TA 19.09.2002 Grundsatzentscheidung Artikel
Das Optimismus-Team Olympia 2012 benutzte für die entscheidende Presse-Abschlusspräsentation die Privaträume der Landkelterei Höhl, die offensichtlich genügend Schutz vor Andersdenkenden bietet. Dabei wird eine Planung gezeigt, die für alle Gruppen und Gegner genügend positive Alternativen anbietet - nach dem Rückbau der Kanustrecke. Etwas durchsichtig ist das Bemühen, wenn man sieht, dass die Zugvögel einen exakten Rastplatz und die Vogelschützer den richtigen Beobachtungsplatz dazu zugewiesen bekommen. Wie werden die Vögel das je erfahren? Spaß beiseite! Der Plan zielt darauf ab, allen möglichen Gegnern, Nutzern oder Bedenkenträgern einen Ort zu benennen, an dem sie sich wiederfinden können. Ich würde mir wünschen, dass dieser Plan in der Ausführungsabsicht und der Bezahlbarkeit so ernst gemeint ist, wie er vorgetragen wurde. Schließlich ist zum Hauptumgestaltungszeitpunkt der Kanustrecke Olympia bereits gelaufen. Wer weiß, ob Olympia überhaupt ein finanzieller Erfolg wird und die Mittel nachher noch zur Verfügung stehen.
Der Wortlaut, der zur Abstimmung steht, erscheint mir der gegenwärtigen Planungssituation angemessen zu sein. Er garantiert, dass alle Gestaltungs- und Umsetzungsspielräume offen gehalten werden. Ob das allerdings reicht, wenn die Organisatoren später richtig Druck machen, wage ich zu bezweifeln. Was allerdings die BI nach der schwachen Resonanz in der Bevölkerung mit einem starken Auftritt noch bewegen will ohne sich selbst zu bewegen, ist mir schleierhaft.
Die Herausgabe des Infornationsblattes und der Artikel zu Maintal ist zu diesem Zeitpunkt absolut unakzeptabel. Über was sollen denn unsere Stadtverordneten überhaupt abstimmen? Das provozierende Konterfei der profilneurotischen Frau Roth auf der Titelseite signalisiert: "Was wollt ihr dörflichen Würstchen eigentlich noch? Die Sache ist längst ohne euch beschlossen!" Hier kann auch der freundliche Kommentar von Herrn Eyerkaufer nichts mehr reparieren. Es würde mich nicht verwundern, wenn durch diese unsensible Geschichte viele in ihrer Meinung noch offenen Bürger und Bürgerinnen zu engagierten Olympia-Gegnern werden würden. Bei mir fehlt jetzt nicht mehr viel zu diesem Schritt. So kann man mit Bürgern nicht umgehen!
Seibert, bleib bei Deinen Leisten! Man weiß bald nicht mehr, wer hier den Unsinn vor- und wer ihn nachplappert. Mit dubiosen Formulierungen, wie "...kann man sich vorstellen..." oder "...noch größere Auswirkungen vermuten..." ist niemandem geholfen. Entweder man weiß etwas oder man weiß es nicht. Jetzt wissen wir, dass der DGB Maintal auch nichts weiß. Warum meldet er sich denn unter dieser großen Adresse immer wieder zu Wort? Mit verantwortungsvoller politischer Tätigkeit, die die Gewerkschaftler gelegentlich betreiben, wenn sie an der Arbeitsfront nichts ausrichten können, hat das nichts zu tun. Auch Gewerkschaftler sollten sich nicht fortwährend von ihren Funktionären missbrauchen lassen. Wenn Funktionäre private Anliegen haben, sollten sie die auch privat vertreten.
Zu LB 14.09.2002 Griese Leserbrief
Schon wieder lebt die Mär von den 10 Metern Tiefe auf, mit der sich offensichtlich so gut rechnen lässt. Auch die vielen vierachsigen 32-Tonner, die angeblich die einzig mögliche Transportart darstellen, passt in das Horrorwunschbild der Olympia-Gegner. Neben den falschen und den irrigen Annahmen sollten wir auch mit wirtschaftlichen und ökologischen Alternativen rechnen, wie einen Zugang zum Main, der von Schwimmbaggern und Lastkähnen befahren werden kann. Auch die bloße Verschiebung von Erdmassen in Richtung Mainufer zur Modellierung einer neuen Landschaft könnten infrage kommen. Das passt aber offensichtlich nicht in die Argumentationskette.
Zu LB 14.09.2002 Fischer Leserbrief
Die gleichen Argumente im Doppelpack auf der gleichen Seite. Dazu noch der Hochwasserschlamm, die Algenbildung und die Stürme, die in Maintal toben. Mein Garten liegt direkt im Hochwassergebiet im Fechenheimer Mainbogen und ich war bereits mehrmals stark betroffen. Die angekündigten 20 cm Schlamm und Unrat nach einem Hochwasser kann ich nicht nachvollziehen, wenn die Überflutungsgebiete - wie im Fall der Grünen Mitte - außerhalb des fließenden Wassers liegen. Die sonstigen Rechenkunststücke überzeugen mich nicht und sind trotz detaillierter Darstellung für mich nur schwer nachvollziehbare Annahmen. Dass ein stehendes Wasser einer gewissen Pflege bedarf, die auch kostenintensiv ist, ist mir klar. Die geschilderten Annahmen halte ich für reichlich überzogen.
Zu TA 12.09.2002 SPD + Schilderaktion Artikel SPD Artikel Schilderaktion
Bis zu einem gewissen Grad kann ich ja die Aufgeregtheit von Herrn Sigulla verstehen. Gleich aber mehr Demokratie in diesem Zusammenhang zu verlangen, halte ich für überzogen. Über den Sachverhalt sollen die von den Maintaler Bürgerinnen und Bürgern gewählten Volksvertreter abstimmen, die sich aus dem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung zusammensetzen. Sie vertreten auch die, die in Maintal nicht zur Wahl gingen (immerhin fast 60%). Jetzt ist es angebracht, dass die Volksvertreter auch für die mitentscheiden, die so wenig Demokratieverständnis am Wahltag zeigen.
An den an der B8/40 angebrachten Schildern möchte ich die Botschaften nicht kritisieren, wohl aber die Form der Präsentation. Die Farbgestaltung passt sich allzu sehr der Natur an und ist auch wegen der schlechten Schrift nur schwer zu lesen. Hier hätten sich die Macher etwas besseres einfallen lassen sollen. Botschaft, Gestaltung und Ausführung vermitteln den Eindruck eines spätpubertären Kraftaktes, für den Leute, die von der Arbeit kommen oder zur Arbeit fahren, nur wenig Verständnis haben. Botschaft und Art der Präsentation entscheiden wesentlich über die Wirkung!
Zu TA 07.09.2002 TA+Zukunftsteam (beide Artikel) Artikel 1 Artikel 2
Beide Artikel gehen richtigerweise darauf eine, dass erst nach dem ersten Schritt die nächsten Schritte folgen können. Die Absicht, sich als Zukunftsteam nach der Entscheidung aktiv ins Planungsgeschehen einzuklinken, ist meines Erachtens richtig und vernünftig. Deshalb ist es auch ein Zukunftsteam. Dass Herr Denk hier mitmacht, ist logisch und konsequent und erhöht die Verhandlungsposition der Stadt Maintal.
Zu TA 07.09.2002 TA/BI "Bravourstück"... Artikel
Die Aufforstung aus dem Nichts heraus mag ein Bravourstück gewesen sein, aber die Natur bekommt das wieder hin, wenn ein kompetenter Fachmann wie Peter Eyl hierfür zu gewinnen ist. Wo ist das Problem? Das Problem der BI dagegen ist es, nicht genügend Interessenten zu ihren Veranstaltungen zu bekommen, weil sie im Anschluss - trotz minimalster Beteiligung - kernige Statements abgeben, wie das als Fazit.... obigen Artikels und damit den wenigen Teilnehmern Worte wie "Geldgier", "Zerstörung" und "opfern" in den Mund legen, die aus der Mottenkiste der BI stammen. Wann begreifen Herr Krauß und seine Mitstreiter, dass sie auf einem verknöcherten Anti-, Trotz-, Widerstands- und Verhinderungskurs sind und die Bevölkerung ihnen die Zukunftsfähigkeit abspricht?
Zu TA 06.09.2002 TA/BI Artikel
Die BI unterbreitet einen sehr konstruktiven Vorschlag, der auch in die Tat umgesetzt werden sollte. Den Vorwurf, die Verantwortlichen der Stadt würden sich nicht der Diskussion stellen, können viele Bürger nicht nachvollziehen, da die Bürgermeisterin und die Stadträte anlässlich ihrer zahlreichen Auftritte und Besuche öffentlicher Veranstaltungen tagtäglich mit den Bürgern diese Themen diskutieren. Vielleicht sind die Naturschützer zu diesen Gelegenheiten immer nur an ihrem eigenen Stand oder besuchen die Feste nicht. Mein Eindruck ist eher, dass die Verantwortlichen dieser Stadt nicht müde werden, das Thema zu diskutieren.
Eine Bürgerversammlung steht und fällt mit dem Mobilisierungsgrad der Bevölkerung. Während die Anhänger der "BI gegen die Zerstörung der Grünen Mitte", von denen viele direkt Betroffene sind (Reiterhof, Gartenbesitzer, Baumschule, Campingplatz, Jäger, Hundebesitzer der Westendstraße etc.) mit hoher Wahrscheinlichkeit die Bürgerversammlung besuchen werden, ist zu befürchten, dass die Bürgerinnen und Bürger, die eine schwach ausgeprägte Meinung haben oder gar der Meinung sind, dass eine solche Bürgerversammlung sowieso keine Entscheidungen beeinflussen kann, zuhause bleiben. In der Tat werden anlässlich einer solchen Veranstaltung keine vertiefenden Informationen oder Auskünfte erwartet, weil sie die Verantwortlichen im jetzigen Stadium selbst noch nicht kennen. Planungen haben ihre gesetzmäßigen zeitlichen Abläufe. Die Situation ähnelt der an einer Weggabelung, bei der man noch nicht weiß, was einem am einen oder anderen Ende erwartet. Generell den Weg zurück zu wählen, ist in der Tat rückwärtsgewandt. Man muss beide Wege ausgestalten und - stehen bleiben hält nur auf.
Zu LB 04.09.2002 Dörner Leserbrief
Die Idee mit dem Polder ist sicher umsetzbar, wenn es die Natur bei einer solchen Katastrophe nicht selbst macht. Der Rudersee - das darf man nicht vergessen - ist ja bereits voll Wasser und wird nur eine vergleichbare Menge aufnehmen, die bei einer regulären Überflutung auch aufgenommen werden kann. Der Aushub wird dafür an anderer Stelle wieder die Überflutungsmöglichkeiten reduzieren. Der Gedanke wird +/-0 bringen. Den Olympia-Gegnern wird sicher der Gedanke kommen, dass ein Polder flussabwärts wieder nur Frankfurt hilft!?
Zu TA 03.09.2002 DGB Maintal/Tagesanzeiger Artikel
Sehr lobenswert, dass sich die Gewerkschaftler des Ortsverbandes mit den noch offenen Fragen auseinandersetzen. Ich befürchte allerdings, dass sie für ihre Fragen keinen Adressaten finden, weil die Planungen noch in einem so groben Stadium zu sein scheinen, dass es noch keine Detailantworten gibt. Die große Chance liegt meines Erachtens in der Mitgestaltung, wenn es in die nächste Planungsstufe gehen sollte. Die wird aber erst gestartet, wenn die Entscheidung für Frankfurt fällt. Im Moment gilt es, zu ergründen, ob sich die naturverbundenen Kräfte dieser Stadt so viel Substanz zutrauen, den Prozess später aktiv mitzugestalten. Bis dahin müssen sie den Weg aller Oppositionen gehen, die keine Verantwortung tragen. Lamentieren hilft nicht.
Zu TA 02.09.2002 Tagesanzeiger Artikel
Wenn sich auch die Parlamentarier noch nicht hundertprozentig im Klaren sind, wie sie sich entscheiden sollen, so ist doch der gemeinsame Antrag sehr positiv zu werten, denn er signalisiert, dass sich die Parteien ihrer großen Verantwortung nicht nur für Maintal sondern für die gesamte Region bewusst sind. Egal wie die Entscheidung ausfällt - das Parlament und die Fraktionen scheinen sich gewissenhaft vorzubereiten. Hut ab!
Zu LB 31.08.02 Fischer Leserbrief
Dass "die neue Wasserfläche entlang des Mains und der Bahn mit 2,5 km Länge nicht gefallen kann" ist eine subjektive Empfindung und hat nicht den Charakter einer Entscheidungshilfe. Die möglichen finanziellen Folgebelastungen für die Stadt sind in der Tat noch nicht exakt abzusehen und beunruhigen nach wie vor weite Teile der Bevölkerung. In der Liste der zu vernachlässigenden Punkte gewichte ich die Verbesserung des Verkehrsausbaues wesentlich höher, da gerade der Verkehrs- und der Nahverkehrsausbau total stagniert, während das Verkehrsaufkommen permanent wächst.
Zu LB 29.08.02 Seibert Leserbrief
Dem zitierten Protokoll entnehme ich keine neuen Informationen. Die Definition "akute Gefahr" ist wohl gleichzusetzen mit dem Sachverhalt, dass bis jetzt wissentlich keine Schadstoffe offen zutage getreten sind und Bodenuntersuchungen (ohne Nennung von Ort, Auswahlsystematik und Methode) keine Belastungen in den untersuchten Erdschichten gefunden wurden. Das ist mir eigentlich zu wenig. Die Behauptung, das Mammutprojekt sei für die Masse der Bevölkerung bereits gestorben, kann ich nicht nachvollziehen. Wesentlich wahrscheinlicher ist es, dass Frankfurt nicht den Zuschlag erhält. Was ist dann mit den Altlasten, wenn plötzlich eine "akute Gefahr" auftaucht? Der Vorwurf, dass der Landrat in seiner Stellungnahme seine Funktion als Vorsitzender des Arbeitskreises Olympia Rhein-Main "unterschlägt", ist absurd, da das - wie Herr Seibert ja erwähnt, bekannt ist. Es ist eine andere Frage, ob hier eine Interessenkollision vorliegt.
Zu LB 28.08.02 Häger-Hogerland Leserbrief
Der Leserbrief enthält keine Fakten oder Argumente zur Grünen Mitte. Trotzdem beeinflusst er das Thema in erheblichem Maß. Das Verunglimpfen von Vereinen und deren Institutionen über die Privatperson, die als solche eine Meinung äußert, wächst der Widerstand gegen die BI, weil die Bürger ihre Ablehnung über die Person der Leserbriefschreiberin auf die BI übertragen. Die Angegriffenen sind praktisch gezwungen, solche Attacken angemessen zu erwidern. Täten sie das nicht, so würden sie der Leserbriefschreiberin Narrenfreiheit attestieren und ihre Autorität auf ihrem Fachgebiet untergraben. Der BI fehlt möglicherweise an Führungsschwäche und/oder der Sinn für PR, der als flankierende Maßnahme dringend erforderlich wäre. Wann weist die BI Frau Häger-Hogerland endlich in die Schranken? Ihre verbalen Ausfälle reduzieren alle hochmotivierten und zu begrüßenden Bemühungen der anderen BI-Mitglieder unter die angestrebte Wirkung auf die öffentliche Meinung. (siehe auch Leserbrief vom 03.09.02)
Zu LB 22.08.02 Trunski Leserbrief
Das Argument der totalen Überflutung drängt sich nach der Oder- und Elbeflut direkt auf. Ich sehe allerdings hierin kein Problem, da die jetzigen Flächen in einem solchen Fall ebenfalls überflutet würden. Bei der Verwirklichung der Ruderstrecke halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass der Aushub zwischen der B8/40 und dem Main verfüllt wird, um das ursprüngliche Höhenniveau wieder herzustellen. Diese "Erhöhung" könnte dann dem Hochwasserschutz dienen, obwohl das Grundwasser auch ohne direkte Verbindung in die niedrigeren Bereiche drücken würde, wie wir es in anderen Bereichen der Grünen Mitte ja erleben.
Zu TA 20.08.2002 Artikel Artikel
Grundsätzlich ist das Engagement der Familie Röll sehr hervorzuheben und als Aufklärungsaktion zu begrüßen. Die Berichterstattung vermittelt allerdings den Eindruck, dass nur Pro-Fakten der BI vermittelt wurden. Es wäre interessant gewesen, wenn man den Kindern und Jugendlichen einmal freien Gedankenlauf gelassen hätte, wie sie sich die Integration dieser Refugien in ein Olympia-Konzept vorstellen würden. Ich halte es für falsch, junge Menschen einseitig zu informieren und gedanklich auszurichten.
Zu LB 17.08.2002 Häger-Hogerland Leserbrief
Meine Meinung hierzu habe ich ausführlich in meinem Leserbrief vom 21.08.2002 "Widerliche Chuzpe" niedergeschrieben. Ergänzend dazu glaube ich, dass sich Frau Häger-Hogerland zeitweise in dem Dilemma befindet, dass sie Dinge vermitteln will, die sie sprachlich überfordern und dass sie die Denkweise und Mentalität ihrer Mitbürger völlig falsch einschätzt. Damit schadet sie dem eigentlichen anliegen der BI und die BI wäre gut beraten, die Kräfte in der Spitze zu konzentrieren und sich nicht von populistischen Neben-Ergüssen einzelner BI-Mitglieder selbst zu beschädigen.
Zu LB 13.08.2002 Bauscher Leserbrief
Was mich an Frau Bauscher so stört, ist die Benutzung des Synonyms "Scheibenwischer", mit dem sie sich seit längerer Zeit schmückt. Die armselige Argumentation im Leserbrief erfüllt in keiner Weise Ansprüche, die man an eine derartige Überschrift stellt. In Kurzform will Frau Bauscher sagen: "Die ehrenamtlichen Bürgervertreter werden diktatorisch(?!) beeinflusst, einen 25 Jahre alten Wald wegen finanzieller Interessen zu vernichten, obwohl es in ganz Maintal keinen Ruderverein gibt. Deshalb sollte eine Art Vormund bestellt werden, die den Bürgern und Bürgervertretern die Entscheidung abnimmt. Im Gegenzug sollten die Arbeiter des Bauhofes die Löcher schließen, um größte Dankbarkeit gegenüber dem Magistrat zu ermöglichen." Was jetzt noch gefehlt hätte, wäre der ganze Quatsch in Versform - Sorry!
Zu TA 10.08.2002 Artikel Artikel
Bei aller Aufklärungsarbeit, die hier der Landrat geleistet hat, stellt sich die Frage, wer jemals die Ablagerung der Schadstoffe genehmigt hat, wer eventuell davon direkt profitierte und warum nach den umfangreichen Ermittlungen bis zum heutigen Tag keine Anstrengungen unternommen wurden, ein schlüssiges Konzept zur Beseitigung der möglichen Zeitbombe zu erarbeiten. Alle heute so als schützenswert erachteten oberflächlichen Naturkomponenten (Wald, Seen, Gartenanlagen etc.) hätten dort erst gar nicht entstehen dürfen, ohne die Altlasten vorher zu entfernen. Bürgervertreter und Politiker müssen sich an dieser Leistung messen lassen. |