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5. März 2003 - Ruhestand von Klaus Klee
Am Aschermittwoch ist alles vorbei...
Eine turbulente Fastnachts-Kampagne ist zuende und ich muss die vielen Eindrücke erst verarbeiten. Mein Engagement galt in diesem Jahr schwerpunktmäßig dem Umgang mit der Sprache. Hier waren es vornehmlich die Kinder und Jugendlichen, die mit Intensivschulungen auf ihre Aufgaben bzw. Auftritte vorbereitet wurden. Das erforderte ein Höchstmaß an Kooperation zwischen den Verantwortlichen, den Jugendlichen und den Eltern, um Verein und Schule sowie andere Aktivitäten der Jugendlichen vernünftig unter einen Hut zu bringen. Der Erfolg konnte sich sehen lassen!
Mein Verein bewegt sich inzwischen mit der Qualität der Fastnachtssitzungen, dem humoristisch-satirischen Witzblatt, der traditionsreichen Hochstädter Kreppelzeitung und dem anlässlich der Kindersitzung Gebotenen deutlich im oberen Feld der hiesigen Karnevalisten. Dank der sehr erfolgreichen Jugendarbeit können Potenziale ausgeschöpft werden, die den Fortbestand des erfolgreichen Trends langfristig sichern. Es ist aufregend und schön, wenn man dabei feststellt, dass Kinder und Jugendliche zunehmend die Variabilität der Sprache entdecken und scheinbar mühelos und spielerisch mit ihr umgehen. Die so entdeckten Talente bilden in ihrer Vorbildfunktion die Lokomotiven für eine Bewegung, deren Ende noch nicht absehbar ist. So entstehen kindgerechte Vorträge und Gruppenstücke mit einer Frische, wie man sie bisher noch nicht kannte. Über die rhetorischen Schulungen gewinnen die Kids sehr viel Selbstvertrauen und Ausdruckskraft, die ihnen wiederum im schulischen Bereich sehr von Nutzen sind.
Zum Schluss der Kampagneaktivitäten hielt ich mit meinem Freund und karnevalistischen Partner auf der Bühne noch einen Vortrag zum Thema "Humor ist eine ernste Sache" vor einem kleinen Gremium der Bürgerhilfe Maintal. Die hierbei erfahrene Aufmerksamkeit gegenüber unserer Vereinstätigkeit und des Transportes unseres Gedankengutes war für mich eine wichtige und motivierende Erfahrung. Auch hier war deutlich zu spüren, dass man uns wegen des sehr gut dosierten Umganges mit Wort und Schrift respektiert. Wir hatten das Gefühl, dass wir dem Anspruch der Tradition unseres Vereins in hohem Maße gerecht wurden, was die Reaktion der sozial äußerst engagierten Frauen und Männer der Bürgerhilfe deutlich unterstrich.
Eigentlich heißt es ja: "Am Aschermittwoch ist alles vorbei...", aber ich vermute, dass es sich bereits wieder um den Anfang der Aktivitäten 2004 handelt. Trotzdem ist jetzt erst mal eine Pause angesagt. |