Zur
Startseite
Wegweiser
durch meine Homepage
Mein
Maintal
Hochstadtseite
Augenblicke
Durchgeblickt
Homopolitikus
Wochenendglossen
Meine
Bücher
Vermisst
Der
Untergang Ostpreußens
Von
Gumbinnen bis Balga
Spurensuche
Hermann Lohmann
Krieg
und Werbung
Graukopfsatiren
Pflegedrama
"Zuerst komme ich"
Das
Bauernopfer
Mein
Ruhestand
Mein
Garten
Meine
Modellautos
Kabarett
Mikrokosmos
Sonstiges
Irland
Die
Lupe
Was
ist Humor?
Zeitgeist
Heeresfliegerseite
Impressum
| |
29.
Juni 2009 - Ruhestand von Klaus Klee
Die
Sache mit den Alterssatiren
Seit
Jahren schreibe ich Alterssatiren, weil ich mich
zwangsläufig mit dem Prozess des Alterns auseinander setze. Argwöhnisch
beäuge ich meine Mitmenschen, um Verhaltensweisen zu entdecken, die als typisch
für Senioren einzustufen sind und ich werde täglich fündig. Vor zwei Jahren
erwog ich bereits eine Lesung dieser Satiren im Rahmen des Maintaler
Kulturprogramms. Das verwarf ich wieder, weil damals mein Vater verstarb. In
diesem Jahr griff ich die Sache wieder auf und innerhalb eines Tages war die
Lesung ausverkauft.
Der
Rahmen der Veranstaltung war durchaus würdevoll, denn in den Räumen des
historischen Rathauses von Hochstadt finden ganzjährig kulturelle
Veranstaltungen statt, die stets gut besucht sind. Innerhalb ganz kurzer
Zeit hatte ich die Aufmerksamkeit der Besucher und verlor sie auch
nicht mehr bis zum Ende der Lesung. Da ich - genauso, wie die Zuhörer -
bei jeder Satire eine oder mehrere Personen vor Augen hatte, waren die
Ausführungen eine fortwährende Bestätigung einschlägiger
Beobachtungen.
Einige
Satiren, wie "Klimakterium bei Vollmond" und "Stillen bis
die Brust schmerzt" trafen besonders den Nerv des Publikums. Allzu
gegenwärtig sind die Zustände während der Wechseljahre sowie die
überzogene Fürsorge, die manchen Kindern und Enkeln zuteil wird. Aber
auch "Sex im Alter" und "Donnerstags im Aldi und im
Real" fanden Liebhaber, die sich köstlich amüsierten. Dennoch gab
es auch betretene Gesichter, wenn man die Thematik auf sich selbst bezog.
Vielleicht führt das zum Nachdenken, was mit Satiren ebenfalls erreicht
werden soll.
Die
große Nachfrage war dann auch der Grund für eine zweite Lesung, die am
29. Juli 2009 stattfindet. Auch diese Lesung war nach wenigen Tagen
ausgebucht. An diesem Tag reiste Jacqueline Wastensteiner aus
Polsingen (Nähe Nürnberg) an und trug die einzige Satire, die nicht aus
meiner Feder stammt, vor. Diese Satire schrieb sie im Alter von 15
Jahren und griff mit "Der innerliche Tod" ein Thema auf, das
für diese Altersklasse absolut ungewöhnlich ist. Lesen Sie auch diesen Veranstaltungsbericht. |
|
Lesen
Sie nachfolgenden Veranstaltungsbericht, der recht treffend die Lesung
beschreibt.
|