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In
meinen Unterlagen befinden sich noch eine Menge alter Merkzettel, die ich schon wegwerfen wollte. Nun habe ich sie doch noch einmal so gut es ging
glatt gestrichen, um darüber nachzudenken, was dabei herausgekommen ist. |
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Was
man einmal behauptete ...
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...
und was daraus
wurde
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30.10.2006
Die
lokale Kabarettgruppe MIKROKOSMOS nimmt nun auch politische Themen ins
Programm. So wurde der Freiwillige Polizeidienst, die Bundespolitik, die
Ehrenamtscard und der Rechtsradikalismus thematisiert. Man will zukünftig
noch mehr kommunalpolitische Themen verarbeiten, weil man an ein
entsprechendes Interesse des Publikums glaubt.
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Wird
sich das Kabarett dauerhaft halten können?
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Wie
entwickelt sich das Publikumsinteresse?
-
Wird
MIKROKOSMOS politischer?
-
Welche
Perspektive hat das lokale Kabarett in Maintal?
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04.11.2010
Vom
ersten Programm im Jahr 2005, das noch völlig unpolitisch war und Open
Air aufgeführt wurde, bis zum Programm 2010 hat sich sehr viel
verändert. Von zwei Veranstaltungen im Jahr 2006 stieg die Zahl der
jährlichen Veranstaltungen inzwischen auf vier, die allesamt jeweils
innerhalb von weniger als zwei Stunden ausverkauft waren. Die Nachfrage
ist weiterhin größer als das Angebot, das Ensemble wird es aber bei vier
Veranstaltungen pro Jahr belassen. So kann man auf einen treuen
Zuschauerkreis bauen, auf den man das Programm passgenau zuschneiden kann.
Die
Mikrokosmonauten wagten sich in jedem Jahr auch an hochsensible Themen
heran, für die großes Fingerspitzengefühl benötigt wird. Ob
"Pietät", "Blinddarmoperation auf dem Küchentisch",
"Trompeter L.", "Rechtsradialismus", "Konddersack
im Rollstuhl" oder "Konfessionsethik" (Odenwaldschule,
Canysius-Kolleg) - alle Klippen wurden gemeistert und mit großem Applaus
bedacht.
Der
MIKROKOSMOS wurde von Jahr zu Jahr politischer und war kurz vor der
nächsten Kommunalwahl im März 2011 natürlich in seinem Element. So
waren in diesem Jahr die Sketche "Ehrenamt", "Disput"(Juristen
im Parlament), "Integrationsprozess", "Wahlkampf"(parteilose
Listenkandidaten), "Prozentrechnen"(Anteile nach Anzahl
der Wahlberechtigten), "Traumwahl"(lokale Situation) und "Patenschaft
für ein Leitbild" (Stadtleitbildprozess) die politischen
Highlights.
Die
Perspektiven hinsichtlich des Interesses und der zur Verfügung stehenden
Akteure sind ausgesprochen gut. Für den ausrichtenden Humor-Musik-Verein
"Edelweiß" ist das lokale Kabarett inzwischen eine festes
Standbein und eine finanzielle Größe, mit der andere Aktivitäten
finanziert werden können, die keine oder nur geringe Einnahmen erzielen.
So bestehen für die Kabarettisten mehrere Motivationen, denen sie folgen
werden.
Siehe
auch MIKROKOSMOS-Seite
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14.09.2007
Die
AMPEL-Kooperation zwischen SPD, FDP und Grünen zerbricht an der Wahl
des Ersten Stadtrats. Nach der strikten Ablehnung des SPD_Kandidaten
durch die Grünen bangte die FDP um ihre Bedeutung im Parlament und
wechselte die Fronten mit folgenden Argumenten (Dr. Dieter Fritz):
"Mit
jeder anderen Wahlentscheidung befördert sich die FDP in die politische
Bedeutungslosigkeit. Da die SPD für eine Wahl von Günther Wassermann auf
jeden Fall Stimmen der CDU benötigt, um die sie sich auch in den
verbleibenden Tagen bemühen will, wird man nach einer Wahlentscheidung
zugunsten des Kandidaten Wassermann auf die FDP auch dann keine Rücksicht
nehmen, wenn die Liberalen für Wassermann gestimmt hätten. Wir sind
davon überzeugt, mit Herrn Sachtleber den Kandidaten aus der vorliegenden
Bewerbung herausgefiltert zu haben, der Maintal in den kommenden sechs
Jahren am meisten voranbringen wird."
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Bringt
der Wechsel in der Kooperation Vorteile für Maintal?
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Hält
Ralf Sachtleber, was sich deren Unterstützer von ihm versprechen?
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17.
September 2010
Drei
Jahre nach der "Fahnenflucht" von FDP und GRÜNEN aus der
Kooperation mit der SPD scheinen sich die Fraktionen in allen
Entscheidungen frei zu fühlen, was gelegentliche wechselnde Mehrheiten
belegen. Im Kielwasser der CDU verhält sich die FDP allerdings
geschickter als es den GRÜNEN gelingt, weil es nach dem Absturz der FDP
auf Bundesebene die einzige Möglichkeit ist, auf kommunaler Ebene den
Bundestrend etwas aufzupeppen. Wie im Jahr 2007 ist auch heute die Angst
vor der Bedeutungslosigkeit die größte Sorge. So taktiert die FDP im
Feld zwischen Trennschärfe und Bedeutungslosigkeit und hofft insgeheim
darauf, bei der Wahl noch einmal durchzurutschen.
Die
GRÜNEN können in Maintal auf die Wirkung des Bundestrends ihrer Partei
hoffen und kommunal relativ übermütig ökologische Aspekte ignorieren
und eine muntere Investorenpolitik vorbei am Willen ihrer Klientel
mitgestalten. So persönlich motiviert wie die Ablehnung des damaligen
SPD-Stadtratskandidaten, so persönlich motiviert ist die Politik der
beiden Hauptprotagonisten der Maintaler GRÜNEN Peter Arendt
und Monika Vogel. Es gelingt ihnen nicht, die auf unter ein
Dutzend gefallene Mitgliederzahl in der 38.000-Einwohner-Stadt zu erhöhen
und kämpfen um jede ihnen genehme parteilose Kandidatur, um überhaupt
zur Wahl zugelassen zu werden. Als prozentualer Mückenschiss stünde
ihnen eigentlich gar kein Sitz im Parlament zu. Solange es noch geht,
lässt man es sich im Kielwasser der CDU gut gehen und hofft auf den
Bundestrend. Erst nach dem Ausstieg aus der Kooperation wurden sie zu dem,
was sie heute in der Meinungsbildung der Maintaler Bürger sind.
Beide
Verhaltensweisen - die von FDP und den GRÜNEN - brachten Maintal den
Stillstand. Was sich bewegt, bewegt sich innerhalb des zuvor abgesegneten
Konzepts zur Stadtentwicklungsplanung, das recht wachsweich abgefasst
erste Beulen zeigt. Ob das mit dem Fortbestand der Kooperation anders
wäre, ist allerdings reine Spekulation. Beim Bischofsheimer
Rathausgelände herrscht nach wie vor Stillstand. Das Projekt der
Sportstätte
in der Grünen Mitte wird trickreich weiterverfolgt, obwohl es von den
Bürgern weitestgehend abgelehnt wird. Dafür wird über den
"Stadtleitbildprozess" mit der Bürgerbeteiligung kräftig
Schaum geschlagen als handele es sich um eine starke Bewegung in der
Bevölkerung. Inzwischen ist dieses Projekt zur Hauptattraktion der
Aktivitäten des Ersten Stadtrats mutiert, der damit seine Bilanz etwas
aufbessert.
Die
Fraktionen, die Ralf Sachtleber wählten, zeigen sich ihm
gegenüber kooperativ und üben wenig bis keine Kritik. Das muss nicht
heißen, dass sie dessen Arbeit überzeugt. Sie dürften vordergründig
bemüht sein, der Opposition keine Argumente zu liefern. Es fällt schwer,
zu beurteilen, wer von beiden Kandidaten fachlich der Bessere gewesen
wäre. Ralf Sachtleber passte einfach besser ins taktische Konzept von
CDU, FDP und den GRÜNEN, weil sich dadurch auch nicht die
Mehrheitsverhältnisse im Magistrat änderten. Was allerdings für Maintal
gut ist, spielte bei den Parteien eine völlig untergeordnete Rolle.
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26.04.2006
Die
AMPEL-Kooperation stellt ihr
Koop- Papier der Presse vor und lobt dessen Vorzüge:
Kaiser:
"Alle
drei Fraktionen verfolgen das Ziel, die Stadt darauf vorzubereiten, die
künftigen Herausforderungen bestehen zu können und eine nachhaltige
Entwicklung der städtischen Finanzen, der Stadtentwicklung und des
gesellschaftlichen und sozialen Lebens zu ermöglichen"
Zur
Stadtratsfrage meinte Kaiser:
"Mit
dieser personellen Entscheidung (SPD-Stadtrat) zum Stadtrat wird das
Gewicht der SPD in der Stadtverordneten- versammlung deutlich
widergespiegelt."
Arendt:
"Daneben
ist es den Kooperationspartnern freigestellt, durch eigene Initiativen
politische Prozesse anzustoßen...".
Dr.
Fritz:
"Die
FDP sieht sich in der Kooperations- vereinbarung angemessen
repräsentiert."
Ferner:
"Gerade
die Planungen für ein Sportzentrum - möglicherweise unter Einschluss des
Schwimmbads - bietet eine interessante Perspektive für Maintal."
-
Wie
lange wird die AMPEL halten?
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Wie
romantisch ist die Einschätzung von Kaiser?
-
Wie
reizen die Grünen ihre Formulierungen aus?
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Wie
setzt die FDP die Plaungen in der Grünen Mitte um?
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10.
Oktober 2007
Inzwischen
gehört die Maintaler AMPEL-Kooperation der Vergangenheit an und alle
Befürchtungen der damaligen Kritiker bestätigten sich. Für die Ampel
sprach, dass damit das CDU-Wahlergebnis der Kommunalwahl korrigiert werden
konnte, das in anbetracht der schwachen politischen Kraft und der
dürftigen Gestaltungsfähigkeit in der abgelaufenen Legislaturperiode
gefühlsmäßig zu hoch ausgefallen war.
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Wenn
man die Wahlprogramme der drei AMPEL-Partner verglich, so konnte man
unschwer erkennen, was brisant war und was nicht. Schon damals war
man gespannt, wie sehr sich die SPD verbiegen würde, um ihr
scheinbar wichtigstes Ziel - den Stadtratsposten - zu erreichen. Als
das Papier auf dem Tisch lag, war unschwer zu erkennen, dass man den
klatschnassen Fisch in Seidenpapier eingewickelt hatte, das ja über
kurz oder lang aufweichen musste. Alle kritischen Passagen waren von
einer Dehnfähigkeit, die sofort stutzig machten - nur die
SPD-Strategen nicht. |
Heute
kann man besser beurteilen, dass es sich bei der Ansicht von Karl-Heinz
Kaiser (SPD) um eine romantische Auslegung des Papiers handelte,
die ihn beflügelte, an das gute Ende zu glauben. So ertrug er auch
geduldig, dass beide Partner ihre eingebrachten Punkte bis aufs
i-Tüpfelchen ausreizten und bei den SPD-Anhängern so langsam das
Unbehagen stieg, wie weit das noch gehen würde.
Bei
allen Investorenentscheidungen erkannte man keinen SPD-Standpunkt mehr
sondern nur noch ausgekungelte Kompromisse. Die politischen Gegner hatten
es leicht, sich als Anwälte des kleine Mannes und der Gebeutelten zu
profilieren, weil kein eigens Profil der SPD mehr erkennbar war. Der Blick
war nur noch auf den Stadtratsposten gerichtet. Mit der Entscheidung rund
um die Stadtläden konnte die FDP noch einmal so richtig abräumen und den
AMPEL-Partner nahezu lächerlich machen. Der nächste "Hammer"
wäre der Eiertanz um die zentrale Sportstätte gewesen.
Als
die SPD mit ihrer Kandidatensuche mehr als kläglich versagte und es
deshalb zum Eklat kam, schlugen die Grünen unbarmherzig zu und legten
ihre Karten auf den Tisch. Auf die Reaktion der SPD antwortete man
sinngemäß so, als seien die gezinkten Karten stets sichtbar gewesen aber
nie ernst genommen worden. So ist das halt unter politischen Spielern!
Nach
dem AMPEL-Crash sucht die CDU bereits den Schulterschluss mit der FDP und
den Grünen, weil man sie bei den zukünftigen Haushaltsberatungen
benötigt. Die Vergangenheit zeigte, dass hier bei der CDU die größten
Defizite bestehen, wenn man das an der Anzahl der Änderungsanträge
festmachen will.
Maintal
hat diese Chance verdient und mit einem Stadtrat, der das neue
parlamentarische Kräfteverhältnis wiederspiegelt - auch wenn keiner
Partei angehört - geht es in die Zukunft.
Ein
Albtraum könnte allerdings auch den nächsten ablösen.
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31.03.2006
Nach
der Kommunalwahl 2006 mutmaßte ich, dass in Maintal ein neuer politischer
Frühling beginnen könnte.
Die
etablierten reformbedürftigen Parteien schienen aus eigener Kraft nicht
die Erneuerung zu schaffen.
Eine
neue politische Kraft, die sowohl konservative als auch linke Richtungen
in sich vereinte, war angetreten, um das zu artikulieren, was viele
politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger an der gängigen Praxis
der Maintaler Kommunalpolitik störte.
Für
die Bürger gibt es nur am Wahltag die Möglichkeit, Veränderungen
einzuleiten. Fallen die Voten unklar oder nicht deutlich genug aus, dann
kommen Zweckbündnisse zustande, deren Programme aus lauter kleinsten
Nennern bestehen und eine totale Verwässerung klarer Richtungen
beinhalten.
-
Wo
taktiert wird, wird oft auf dem Rücken der Bürger falsch
entschieden.
-
Wo
Einzelegoismen dominieren, wird Druck ausgeübt und die Gewissens-
entscheidung unterdrückt.
-
Dominieren
Ideologien oder werden diese auch nahezu geopfert, erleidet die jeweilige
Partei Schaden und die Trennschärfe geht verloren.
-
Das
Sozialverhalten zeigt den ethischen Stellenwert der Agierenden in der
Gemeinschaft.
-
Wo
reines Kostendenken regiert, geht Lebensqualität verloren und das
Soziale nimmt Schaden.
-
Einzig
die Sachbezogenheit ist das Kriterium, dem sich alle Lösungen
unterwerfen sollten. Das ist auch von den Stadtverordneten leicht zu
erfassen und zu durchleuchten.
Ein
Neuanfang sollte also die Sachpolitik in den Vordergrund stellen und ihr
die sonstigen Interessen unterordnen.
Nach
einem guten Jahr sollte resümiert werden, was daraus wurde.
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29.
Mai 2007
Erneuerung
- nach wie vor
eine Vision der Maintaler Kommunalpolitik
Maintal
hatte gewählt und sich sicher auch etwas dabei gedacht. Zumindest der
Teil der Bevölkerung, der noch zu Wahlen geht, gab seine Stimme ab. Wie
sich der weitaus größere Teil der Bevölkerung entschieden hätte, wenn
die Maintaler Kommunalpolitik für sie eine wichtige bzw. akzeptable Sache
gewesen wäre, wird man wohl nie erfahren.
Leider
versagten nach der Wahl erneut die Erneuerungskräfte auf der ganzen Linie
und die Parteien verfielen nach kurzer Zeit wieder ihren althergebrachten
Verhaltens- und Vorgehensweisen. Um einmal die empfundenen Unterschiede in
der politischen und der sachbezogenen Vorgehensweise transparent zu
machen, fertigte ich die unten stehenden Netzgrafiken an.
Hierbei
wurde nicht die Fähigkeit zu den einzelnen Kriterien sondern die
Stärke bewertet, die
bei der Problemlösung und der Entscheidungsfindung zum Tragen kamen.
Sollten
zwischen den hier abgebildeten Werten und der Selbstbeurteilung der
Parteien gravierende Unterschiede bestehen, so sollten diese daran
arbeiten, dass sie in der Öffentlichkeit auch richtig verstanden werden.
Aktuelle
Triebfedern der Maintaler Parteien
Bei
der CDU stehen die Werte für Sachbezogenheit, Kostendenken und dem
Sozialverhalten im umgekehrten Verhältnis zu deren öffentlichen
Beteuerungen, die die Themen begleiten.
Einziger
Antrieb der CDU sind in Wirklichkeit die ideologisch-programmatischen Punkte des Wahlprogramms.
Die demokratisch möglichen Mittel, zu denen man greift, richten sich einzig nach dem besten Weg
zum Ziel. Dieser Weg ist aus der Sicht der CDU derzeit immer
erfolgreicher, je mehr fragwürdige Anliegen die AMPEL vorlegt, die
man - ebenfalls zum Nachteil Maintals - gegeneinander aufrechnen
kann.
Die
SPD strebt die Sachbezogenheit bis zu dem Grad an, den man gerade
zur Argumentation benötigt - oft ohne zuende zu denken. Das
Sozialverhalten ordnet sich vielfach dem Kostendenken und der Taktik
unter. Wie bei der CDU wird die Gesamtheit der Politik
Einzelegoismen und deren taktischer Spielchen untergeordnet. Auch
hier ist die Fraktion sehr formbar und bereitwillig. Die
Ideologie geht dabei zunehmend verloren und damit auch ein Stück
sozialdemokratischer Identität.
Mit
den Grünen ist das so eine Sache. Sie bewegen sich meist stärker im
Bereich der Sachbezogenheit und arbeiten die Notwendigkeiten auch
gut heraus. Leider sind hier von der Führung her starke
Einzelegoismen zu spüren, die einen Teil der richtigen Erkenntnisse
in nicht folgerichtige Entscheidungen münden lassen. So überlagern
seltsame taktische Verhaltensweisen sehr stark die sonst gute Arbeit der
Fraktion. Grüne Ideologie ist nur noch ansatzweise untereinander als Konzessionsverhalten
zu
spüren.
Im
Punkt Sozialverhalten ist von der FDP nur insoweit etwas zu spüren,
wenn es um die internen Verhaltensweisen geht. Alles ordnet
sichdem Kostendenken, der Klientelpolitik und der Taktik unter.
Sachbezogenheit wird ebenfalls nur zur Argumentation genutzt und dann der
eigenen Ideologie geopfert. Einzelegoismen werden bei der
vorhandenen Konkurrenz im gleichen Größenbereich zur Notwendigkeit
und ausgelebt. Das
Profil der Maintaler FDP passt eigentlich besser zur CDU als zur SPD und den
Grünen.
Taktisch
und im Bereich der Einzelegoismen ist die WAM Opfer der
pragmatischen Umsetzung sozialer Gerechtigkeit, die hohe
Anforderungen stellt. Diese erfordert zugunsten des Allgemeinwohls gerade die
Zurückstellung dieser beiden Kriterien . Diese Maxime beherrscht auch die noch junge
Ideologie der Gruppe. Das Sozialverhalten rangiert deutlich vor dem Kostendenken und
gelegentlich auch etwas vor der Sachbezogenheit. Dafür kann die WAM als
engagierte Erneuerungskraft gelten.
Leider
fanden die Erneuerungskräfte und die Parteien mit Erneuerungsbedarf nicht
zusammen. Ganz im Gegenteil - man pflegt ein Antibündnis gegen die
Erneuerer. In Sachfragen wird konträr entschieden, wenn die WAM die Wege
aufzeichnet, die für die betroffenen Bürger die besten Lösungen
darstellen. In blindem Eifer rennt das Antibündnis dabei immer
öfter in die falsche Richtung um zeitversetzt dann doch so langsam die
Argumente der WAM aufzugreifen - natürlich etwas verändert - versteht
sich!
Der
Grund der kollektiven Verweigerung zur Erneuerung und die massive
Ablehnung der WAM ist in Einzelegoismen zu suchen und in der Aufrechterhaltung eines Systems "Maintaler
Kommunalpolitik", das einigen Personen die Nähe zur Macht
ermöglicht. Inwieweit hierbei Eigennutz eine Rolle spielt, ist fraglich,
wahrscheinlicher könnten auch reine Persönlichkeitsprobleme sein.
Die
Wähler sollten sich viel stärker für Kommunalpolitik interessieren, da
sie immer stärker mit den Abfallprodukten dieser Personen und deren
erzwungenen Entscheidungen konfrontiert und belastet werden. Es ist zu
früh, bereits von einer echten Gefahr zu sprechen. Sehr weit weg sind wir
davon allerdings nicht mehr entfernt.
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September
2003
Auszug
aus einem Artikel der FR
vom 29.09.2003:
"Dickköpfig
und kompromisslos" habe Rohrbach seine Amtszeit 1995 begonnen, als
"pragmatischer, offener und diskussions- freudiger Mensch" habe
er sie 2001 beendet, erinnert sich Peter Arendt (Bündnis 90
/ Die Grünen). Letzteren Führungsstil wünscht er sich ab 2004. Zu
sagen, wo es lang geht, sei vor allem im Magistrat dringend nötig,
behauptet der Grüne.
In
den vergangenen zwei Jahren habe das Gremium dem Parlament meist
"planlose, nicht durchdachte, unstrukturierte Vorlagen"
unterbreitet. Mit den hauptamtlichen Stadträten Erik
Schächer und Günther Wassermann sei es im
Magistrat "drunter und drüber gegangen". Ins
Rathaus, fordert Arendt, "muss wieder Linie und Struktur rein."
Dem schließt sich auch Thomas Schäfer (FDP) an:
"Ich bin es leid, dass wir Stadtverordneten die Arbeit des Magistrats
machen müssen."
Dass
Erhard Rohrbach als ehemaliger Bürgermeister die Menschen
und die Abläufe in der Verwaltung kenne und "gleich am ersten Tag
mit Sacharbeit los legen kann", sei das größte Pfund, mit dem
dieser wuchern könne.
02.
Oktober 2003
"Wir
sind dazu verdammt, in der Sache zusammenzuarbeiten", so
Kaiser im gestrigen Tagesanzeiger-Gespräch.
Im
Auge behalten!
-
Wie
schwer ist das Pfund wirklich?
-
Wie
ändert sich die Qualität von Magistratsvorlagen?
-
Müssen
die Stadtverordneten weiterhin die Hauptarbeit in Sachfragen leisten?
-
Wohin
führte die "Verdammung" bei der SPD?
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27.
Mai 2007
Kraft
der Erneuerung nach Wahlen
In
einem Interview mit Andrea Freund von der
Frankfurter Rundschau und gegenüber dem
Maintal TAGESANZEIGER betonten die momentan
vordergründig politischen Gegner der CDU, was sie nach der Wiederwahl des
Bürgermeisters erwarteten.
Das
"große Pfund" des Erhard Rohrbach, mit dem er
angeblich loslegen konnte, hat bisher wohl mehr Durchschlags- als
Überzeugungskraft. Überzeugungskraft ist eine Frage der Autorität, die
wiederum mit Talent und Können - aber auch mit Abhängigkeit - zu tun
hat. Durchschlagskraft dagegen hat nur mit Abhängigkeit zu tun. Das reine Wissen um die Abläufe und die Strukturen
allerdings hilft bestenfalls
dabei, verwinkelte Pfade auf dem Weg zum Ziel zu finden.
Um beurteilen zu
können, was er in seiner neuen Amtszeit besser macht, setzt voraus, dass
man sich daran erinnert, was er in seiner ersten Amtszeit bereits gut
gemacht hat. Das ist aber den meisten Bürgern gar nicht bekannt. So zieht
man ersatzweise als Vergleich heran, was einem von damals in guter Erinnerung blieb -
nämlich die schlechten Sachen und seinen schleichenden Verlust an Glaubwürdigkeit.
Zunächst
wünschte sich Peter Arendt (Grüne), dass der
Bürgermeister zukünftig vorgibt, wo es lang geht, damit auch der
Magistrat (natürlich der ehrenamtliche Magistrat) wisse, wo es lang geht.
Dieser
Wunsch ist mehr als deutlich in Erfüllung gegangen, auch wenn sich an der
Qualität und der Zumutbarkeit der Magistratsvorlagen absolut nichts
änderte. Hier hat er ein leichtes Spiel. Das aktuelle
Magistratsgremium hat sich gesucht und gefunden und man konnte auch die
Einflüsse von Außen per Gerichtsentscheid für sich entscheiden. Es ist
wohl die Eloquenz, mit der Erhard Rohrbach im Magistrat
punktet, der dann in seiner Gesamtheit erleben muss, auf was er hätte
achten müssen, um die Zustimmungen des Parlaments zu erhalten. Die
Mischung des Magistrats gleicht dem eines Rumtopfes, dessen
Bestandteile man wohl kaum Nüchternheit nachsagen kann und dessen
Aufguss noch besoffener macht. Hier müssen sich alle Parteien an der
eigenen Nase fassen, denn Magistratsvorlagen liegen beinahe regelmäßig
daneben..
Was
die Magistratsvorlagen hergeben, ist vielfach bestens eine
Arbeitsgrundlage für die Parlamentarier und Ausschüsse, um daraus
wirkliche Beschlüsse zimmern zu können. Vielfach ist die erforderliche
Sacharbeit aber getrübt von politischen Spielchen aus den eigenen Reihen.
Ein wesentliches Instrument ist dabei das Informationsgefälle innerhalb
des Parlaments, das die Fraktionsspitzen gut einzusetzen wissen.
Eigentlich reduziert sich die richtungsweisende Arbeit rund um die
Anträge darauf, eine Abschwächung der Fehlleistung und nicht die
optimale Lösung zu erreichen. Dabei ist sich ein kleiner Zirkel viel zu
einig. Manchmal vermute ich sogar, dass man in einige Vorlagen ein Stück
von des Kaisers Bart einbaut, um den man als Ablenkungsmanöver streitet.
Nur wenige Stadtverordnete merken, dass sie richtiggehend trickreich
gelenkt (oder gelinkt) werden.
Dass
die SPD dazu "verdammt" ist, mit Bürgermeister Erhard
Rohrbach auskommen zu müssen, davon merkt man recht wenig. In
letzter Zeit gehen "die Verdammten" allzu oft den gleichen Weg.
So spricht man immer öfter zwar von der "verdammten SPD" -
jedoch weniger im ursprünglichen Sinn.
Dennoch
geht die Amtszeit des Bürgermeisters in vielen Augen langsam - viel zu
langsam - zu Ende und man muss sich bereits fragen, was danach kommt. Ist
es ein Bürgermeister der SPD oder ein gemeinsamer Kandidat der AMPEL,
wenn diese bis dahin noch Bestand haben sollte?
Der
Kandidat muss eine ganze Reihe von Eigenschaften haben, die ihn klar von Erhard
Rohrbach unterscheiden. Das Füllhorn der besseren Eigenschaften, aus denen
der neue Kandidat schöpfen kann, ist recht groß und fast jeden Tag kommt
eine neue Eigenschaft hinzu. Allerdings werden ihm einige Maintaler
Kommunalpolitiker auch immer ähnlicher, was deren Chancen ebenfalls
minimieren wird - wenn, ja wenn - es der Wähler überhaupt bemerkt...
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Februar
2005
In
der Beschlussvorlage des Magistrats zur Umwandlung
des HÖHL-Geländes stand:
"Ziel
der Planung soll die Erhaltung des traditionsreichen Betriebes, der auch
einen wichtigen Werbeträger für unsere Stadt darstellt und der Erhalt
der Arbeitsplätze (Anm.: uneingeschränkt) sein..."
21.
Februar 2005
Karl-Heinz
Kaiser (SPD):
"Bei
einem negativen Ausgang der Abstimmung gehen morgen bei HÖHL die Lichter
aus..."
Dr.
Dieter Fritz (FDP):
"Die
Landkelterei bereichert sich bei der gegenwärtigen Geschäftslage durch
die Geländeumwandlung nicht..."
Jürgen
Malbrich (SPD):
"Schlechtem
Geld soll man kein gutes Geld nachwerfen..."
14.
April 2005
Dr. Johanna Höhl:
(Interview
mit dem Bürgerkonvent)
Innerhalb der nächsten fünf Jahre
erwarte ich eine weitere Ausdünnung des Mittelstandes, geprägt durch
Produktionsabwanderungen und Kapitalflucht ins Ausland.
Viele kluge Köpfe werden dem folgen und zurück in Deutschland bleibt die träge
und dumme Pisa-Generation.
14.06.2005
Erik
Schächer zum Maintal
TAGESANZEIGER:
"Der
Planungsverband Frankfurt/Rhein- Main hat diesem Bestreben (vereinfachtes
Verfahren für Gelände unter 5 ha) zugestimmt. In der nächsten Sitzung
am 11. Juli wird dem Parlament ein entsprechender Antrag vorgelegt."
11.
Juli 2005
Dr.
Dieter Fritz (FDP) für die AMPEL:
"Wir
haben nach wie vor in der Hand, das von HÖHL gewünschte Procedere -
Entschuldung durch Grundstücksverkäufe und Verbleib auf einem
verkleinerten Kernbereich - zu stoppen. Von dieser Möglichkeit machen wir
Gebrauch, wenn die Firma als Ganzes nicht mehr zu retten ist."
03.
August 2006
Erik
Schächer im HuFiA:
"Bei
HÖHL ist noch kein Investor in Sicht."
Karla
Köllner (SPD):
"Mir
sind aber bereits drei Inestoren bekannt."
Darauf
Erik Schächer:
"Das
ist gut, da gibt es eine gelockerte, vielseitige Bauweise..."
27.
September 2006
Karl-Heinz
Kaiser (SPD):
"Wir
haben das Projekt zwar mit auf den Weg gebracht. Das heißt aber nicht,
dass wir nun die Augen zu machen und zu allem ja sagen, was uns vorgelegt
wird."
Jahreswechsel
Angelika
Feuerbach (CDU):
"Die
Umwandlung eines großen Teils der Gewerbefläche der Firma HÖHL ist auf
einem guten Weg... ."
Karl-Heinz
Kaiser (SPD):
"Was
hilft die größte Eile zu jedem Thema, sich noch so publikumswirksam zu
verkaufen, wenn die Richtung in die man läuft, die falsche ist..."
Dr.
Dieter Fritz (FDP):
"Die
Bauplanung betreffend des HÖHL-Geländes ist richtungsweisend... ."
12.
Februar 2007
Angelika
Feuerbach (CDU):
"Wir
wollen den Gewinn abschöpfen ohne dem Unternehmen zu schaden... ."
"Die
Kelterei ist verpflichtet, die Grundstücke lastenfrei an die Stadt zu
übergeben."
14.
Mai 2007
Peter
Arendt (Grüne):
"Entweder
wir beschließen heute oder gar nicht!"
Magistratsvorlage:
(zur Überschuldung)
"Im
Hinblick auf die wirtschaftliche Situation lässt sich nicht absehen, ob
und inwieweit sich die vertraglich von der Firma Höhl übernommenen
Verpflichtungen auch faktisch durchsetzen lassen."
HuFiA
- Votum:
"Das
Geld (80.000 € (Wertausgleich) nehmen und HÖHL das Grundstück
lassen!"
Karla
Köllner (SPD):
"Ohne
unser Grundstück (bei einem Rückkauf) ist das restliche Grundstück
wertlos."
Alexander
Kühn (SPD):
"Es
geht um ein großes Grundstück, es geht um viel Geld und es ging
einmal um Arbeitsplätze... !?"
Weiterverfolgen!
-
Wann
schließt die Kelterei endgültig?
-
Wann
wird das darüber liegende Gelände ebenfalls umgewandelt?
-
Wird
das gesamte Verfahren infolge der Tatsache, das das betroffene
Gelände deutlich über 5 ha groß ist, wieder vom Planungsverband
bestimmt?
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17.
Mai 2007
Inwertsetzung
des HÖHL-Geländes
Vor
einigen Wochen fragte mich Erhard Rohrbach, was ich mit
diesem Begriff meine, denn das Wort "Inwertsetzung" sei ihm
nicht bekannt. Nun - nach dem Duden ist dieses Wort sicherlich nicht
gängig. Man bezeichnet damit die Umwandlung von Dingen, die aus
verschiedenen Gründen im Wert gemindert sind, in einen Zustand
größtmöglichen Wertes, den man auch ungeniert abschöpfen kann, wenn
sich dazu die Gelegenheit bietet. So zum Beispiel bei der Umwandlung von
ehemaligem Militärgelände und dem Beseitigen von Altlasten.
Im
Fall HÖHL kaufte die Kelterei ein Grundstück von der Stadt Maintal, um
ihr Areal zu vergrößern und es vordergründig als Gewerbefläche zu
nutzen. Umfang und Lage waren damals bereits geeignet, das Grundstück
auch zu Spekulationszwecken zu nutzen, weshalb der damalige Bürgermeister
Dr. Walter Unger (SPD) eine kernige Spekulationsklausel
unter der Überschrift "Rückkaufsrecht" einfügte, die vorsah,
dass das Gelände nur mit Zustimmung der Stadt Maintal bis zu seinem
Kaufwert belastet werden kann und genau zu diesem Kaufpreis wieder auf
einfache Anforderung an die Stadt Maintal zurück fließt. Nach allen
vorliegenden Erkenntnissen ist das Grundstück nicht nur vertragsgemäß,
sondern vermutlich auch darüber hinaus belastet, was den Magistrat und
nun auch die Mehrheit der Stadtverordneten davon abhielt, das
Rückkaufsrecht auszuüben. Inwieweit ein Vertragsbruch vorliegt und warum
man nicht angemessen darauf reagiert, ist unverständlich.
Magistratsvorlage:
"Im schlimmsten Fall, bei einer Zwangsversteigerung des Grundbesitzes
kann es dazu kommen, dass die Stadt ihr wieder erworbenes Grundeigentum
ersatzlos verliert und mit leeren Händen da steht."
Das
ist sicher nicht der Fall, denn - wie Angelika Feuerbach (CDU)
wohl wissend am 12. Februar 07 betonte - sei das Grundstück schuldenfrei
an die Stadt zurück zu geben.
Der
Eindruck, der in der Öffentlichkeit entstand, ist der, dass führende
Kommunalpolitiker aus irgendwelchen Gründen so beeinflusst wurden, dass
sie ihre Fraktionen zu diesem Verhalten brachten, die zu den jüngsten
finalen Entscheidungen führten.
Wie
die neben stehenden Statements zeigen, waren viele führende Köpfe im
Laufe der Zeit mal im Bild und mal wieder total daneben - zumindest in
ihren Äußerungen. Zudem wurden sie von der Firmenchefin nach eigener
Aussage ständig an der Nase herumgeführt und hinter vorgehaltener Hand
hört man allenthalben, wie man wirklich über deren Qualifikation denkt.
Als ehemalige Jung-Unternehmerin des Jahres gab sie am 14. April 2005 ja
auch in einem Interview unmissverständlich zu verstehen, wohin die Reise
geht. Dazu muss man aber erst Hochstadt abwickeln und die "dumme
Pisa-Generation" hinter sich lassen.
Die
CDU-Spitze - Rohrbach, Schächer, Feuerbach - wusste mit größter
Wahrscheinlichkeit stets mit einem Wissensvorsprung, was geplant ist und
was noch zusätzlich geschieht, denn es wird bereits davon gesprochen, was
nach der Schließung der Kelterei passiert und man plant auch schon die
Bushaltestelle für den Bedarf des Wohngebietes oberhalb der
Kelterei.
Die
Fraktionsspitzen der anderen Parteien, die teils souverän, teils
gebauchpinselt zum obersten Führungszirkel dieser Stadt gehören,
dürften sich bereits Gedanken über die zukünftigen Bauchschmerzen
machen, die damit ins Haus stehen. Innerhalb der SPD-Fraktion gibt es
Hinweise auf klare Disziplinierungsversuche vor den Abstimmungen
(Fraktionszwang), bei denen auch indirekt ausgelotet wird, wer noch etwas
in der SPD werden will. Wer will sich schon leichtfertig seine politische
Zukunft verbauen, wenn Dr. Sascha Raabe und andere Aufsteiger der Partei
als Vorbild im Raum stehen und man die verdammte Kommunalpolitik als
Hausaufgaben abwickeln muss? Bei der CDU könnte es ähnlich aussehen.
Das
Ergebnis des langen kommunalpolitischen Eiertanzes liegt auf dem Tisch und
die Beteuerungen, man habe das Verfahren bis zum Schluss im Griff und
könne es jederzeit stoppen, wenn es nicht mehr um Arbeitsplätze gehe,
waren komplett heiße Luft und schädigen das Ansehen der Maintaler
Kommunalpolitik nachhaltigst. Das wird erst bewusst, wenn die nächsten
Schritte folgen und man begreift, was mit der Kelterei HÖHL passiert,
wenn sie zunehmend aus den Klauen der Banken heraus kommt. Dann wird
wieder frech gefeiert, was das Zeug hält und weil der Rubel wieder rollt.
So ist aus der Absicht des Dr. Walter Unger genau das
Gegenteil geworden, was er bezwecken wollte.
Die
Kelterei hat sich über Jahre hinweg mit dem Gelände solvent gehalten und
damit die Rückkaufklausel hinter dem Rücken der Stadt (oder doch mit
deren Wissen?) ausgehebelt. Erst als die Hausbank merkte, dass die
Sicherheiten nicht mehr gegeben waren, hat man zusammen mit
Verantwortlichen der Stadt eine Strategie entwickelt, wie durch eine
Inwertsetzung des Geländes die Sicherheiten wieder gegeben sein würden.
Dass die Banken bei entsprechenden Beschlüssen der
Stadtverordnetenversammlung stets "das Licht ausmachen" wollten,
dürfte durchaus den Tatsachen entsprochen haben, denn wer würde schon
seine besten Produktnamen verpfänden, wie es ebenfalls geschehen ist.
Dass
sich das Unternehmen auf irgend eine Weise sanieren musste und auch
personelle Konsequenzen dazu gehörten, das hat jeder verstanden und die
Stadtverordneten wollten retten, was zu retten ist. Der Skandal ist aber
die gewechselte Strategie, als man zunächst die Banken mit Hilfe des
Parlaments ruhig gestellt hatte. Nachdem von ehemals 70 Mitarbeitern nur
noch 16 Beschäftigte zum Unternehmen gehören, ist das Argument
Arbeitsplätze - weil es ja auch so schön glatt ging - quasi vom
Tisch.
Nun
fühlte sich der Magistrat plötzlich als Städteplaner und entwickelte
sich zunehmend zum Treiber des Projekts. Hätten die Stadtverordneten
nicht immer wieder bestimmte Dinge gefordert, wie Sanierungskonzepte,
Konsolidierungspläne, Zahlen über die tatsächliche Verschuldung etc.,
dann wäre der Magistrat noch viel früher am (gemeinsamen) Ziel gewesen.
Selbst vor der trickreichen Herunterstufung auf eine Planungsfläche
unterhalb 5 Ha schreckte man nicht zurück, nur um ein vereinfachtes
Verfahren zu verwirklichen. Selten hat man erlebt, dass eine Stadt
derartige Winkelzüge für ein heimisches Unternehmen umsetzt. Wer wird da
nicht misstrauisch werden?
Die
ganze Angelegenheit hat aber auch gezeigt, welche eklatanten Schwächen
bei den Personen vorherrschen, die sich mit den Verträgen befassen. Bis
heute (17.5.07) sind z.B. noch in beiden städtebaulichen Verträgen
(Höhl und Bowfonds) zwei Grundstücke enthalten, die man nur einmal
verkaufen kann. Gemerkt haben das bisher nur Außenstehende, sonst wäre
es längst korrigiert oder (möglicherweise über Wegerechte)
plausibilisiert.
Die
heftigste Sache, die auf Maintal zukommt, ist die Abwasserfrage, die
bisher absolut zweifelhaft gelöst ist. Hier wird von Szenarien
ausgegangen, die vom Wunschdenken Einzelner geprägt sind aber nicht der
Realität entsprechen dürften. Natürlich sind die Kosten für eine
erweiterte Kanalisation kein Pappenstiel. Deshalb aber vor den
Notwendigkeiten die Augen zu verschließen, ist völlig abwegig. Selbst
auf umfassende Darlegungen der Anwohner, die die bisherigen Annahmen des
Dezernenten erschüttern, reagiert man nicht angemessen und wartet auf die
Einsprüche während der konkreten Bauphase, die mit absoluter Sicherheit
kommen werden. Die nun "ausgehandelten" 80.000 € dürften in
keinem Verhältnis zu dem stehen, was noch an Kosten auf die Stadt Maintal
im Zusammenhang mit der Abwasserfrage zukommt.
Da
ich ebenfalls absolut sicher bin, dass zusätzlich ganz wesentliche Dinge
auf Maintal zukommen werden, die bisher möglicherweise nicht gesehen,
aber bereits vermutet werden, halte ich den unten stehenden Platz frei
für das, was nun in der Folgezeit an für die Stadtverordneten noch nicht
erkennbaren Ereignissen kommt, die diese Entscheidung auf den Kopf stellen
werden.
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26.
Februar 2003
GEISHEIMER
baut Dachgeschosse der Hermann-Löns-Staße 12-14 aus.
DGB
geht massiv dagegen vor, dass weitere Aufstockungen und
Bodenversiegelungen folgen.
Es
werden Veränderungssperren verhängt.
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Wann
kommt neuer Vorstoß von GEISHEIMER?
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Ist
Schächer weiterhin sehr stark für GEISHEIMER-Interessen tätig?
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Gehört
dazu auch die Verschleppung der Aufstellung eng gefasster
Bebauungspläne?
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18.
Januar 2007
Nach
vier Jahren und einem Bürgermeisterwechsel kommt nun GEISHEIMER erneut
mit dem Ansinnen, alle Maintaler Wohnblocks in GEISHEIMER-Besitz
entsprechend des Pilotptojekts in der Hermann-Löns-Straße 12-14
umzubauen. Die Sachlage ist immer noch gleich, denn der Ausbau der
Dachgeschosse ist nur schwer zu verhindern. Bei den zusätzlich
erforderlichen 70 - 80 Stellplätzen greift allerdings die
Bodenversiegelung, die es zu verhindern gilt.
Mit
Wärmedämmungen und Außenaufzügen an allen Wohnblöcken sowie dem
Wegfall der Sozialbindung kann GEISHEIMER mittelfristig die Mieten nahezu
verdoppeln und die Umlagen ebenfalls gewaltig in die Höhe treiben. Neben
dem baurechtlichen Aspekt entsteht natürlich ein sozialpolitischer
Aspekt, der gewaltig auf die Stadt zurück schlagen kann, wenn die Mieter
zunehmend ihre Miete nicht mehr bezahlen können.
Es
lohnt sich, die alten
Standpunkte noch einmal nachzuvollziehen, damit die Stadtverordneten
wieder wissen, welchen Standpunkt sie damals vertraten, als sie GEISHEIMER
Einhalt boten. Bis jetzt ist noch keine kräftige Reaktion aus den
politischen Lagern und Interessengruppen zu spüren - allerdings wird es
langsam Zeit, denn Schächers Mühlen mahlen schneller als man glaubt.
26.
März 2007
Das
Parlament genehmigt GEISHEIMER die Aufstockung der Wohnblocks in der
Berliner Straße, die weitere Wohnraumverdichtung und einen weiteren Block
an der Stelle des Heizkraftwerks. Die Meinung der betroffenen Mieter, die
demnächst mit gewaltigen Mieterhöhungen zu rechnen haben, wurde völlig
ignoriert. Die Entscheidung hat nun Präzedenzwirkung auf alle anderen
Maintaler Siedlungen ähnlichen Zuschnitts. 12.
Mai 2007 Der
Sozialausschuss befürwortet losgelöst vom Problem auf Antrag von Markus
Heber (CDU) eine Wohngeldberatung für die Mieter in der Berliner
Straße, die von der WAM bereits im vergangenen Jahr zusätzlich zur
angestrebten Senkung der Mieterhöhung vorschlug und verkauft das als
Errungenschaft, nachdem man den GEISHEIMER-Anträgen zustimmte. Verkehrte
Welt!
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13.
Juli 2004
Stadtrat
Erik Schächer versichert gegenüber der Frankfurter
Rundschau, dass die Stadt Maintal die Haftung für die Risiken der
Mobilfunkstrahlung der Sender übernimmt, die auf dem von der Stadt
verpachteten Grund stehen.
Der
56 m hohe Sendemast wurde aber nicht an der Bleiche aufgestellt.
Zukünftige
Verträge überprüfen!
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Dezember
2006
Der
Bauausschuss stimmt der Aufstellung des Senders im Dörnigheimer Stadtwald
zu, der knapp 300 m vom Dörnigheimer Kleeblatt und der Kindertagesstätte
entfernt stehen soll. Zusätzlich ist ungeklärt, was mit den Sendeanlagen
am Schornstein des alten Heizkraftwerkes der Waldsiedlung geschieht.
Es
wäre zu überprüfen, wie die Haftungsfrage geregelt ist.
Eigentlich
müssten die Damen und Herren des Bauausschusses alle Details des
Pachtvertrages kennen. Wenn ja, dann sind wohl ihre Äußerungen zum
Mobilfunk, die sie im Kommunalwahlkampf von sich gaben, reif für den
Mülleimer.
Maintal
ist fest in der Hand der Mobilfunk-Lobby! |
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24.
Juli 2003
Erhard
Rohrbach will nun doch wieder Bürgermeister werden!
Warum
nur?
Es
zwingt ihn doch keiner!
Er
wird doch nicht ... oder doch?
Abwarten
und Entwicklung beobachten
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03.
Dezember 2006
Eine
Menge Zeit ist inzwischen ins Land gegangen und Erhard Rohrbach
ist nun schon wieder 3 Jahre Bürgermeister in Maintal. Sein Wunsch nach
einer Amtszeit mit gleichzeitiger Mehrheit der CDU oder einer satten
CDU-Kooperation erfüllte sich nicht und er hat vielmehr mit der
Diehl-Abwahlallianz zu tun, die erst zu spät merkte, was hinter den
Kulissen eigentlich gespielt wurde. Als AMPEL lose kooperierend machen sie
ihm nun das Amt recht schwer und eine zunehmend sensibilisierte und
kritische Bürgerschaft beobachtet argwöhnisch jeden Schritt, den er
macht.
Vor
diesem Hintergrund trieb er die in seiner ersten Amtszeit begonnenen
Kooperationen mit Investoren im Rahmen seiner Spielräume voran und
schaffte es doch tatsächlich, sogar die Wohnbau HESS GmbH & Co KG
erneut am Rathaus Bischofsheim zum Zug zu bringen, nachdem diese beim Bau
der Residenz an der Mainpromenade jede nur erdenkliche Schützenhilfe aus
dem Rathaus erhielt.
Auch
die Firma GEISHEIMER konnte ihr Pilotprojekt Herrmann-Löns-Straße
mit dem Dachausbau und der Wohnraumverdichtung zweier Wohnblocks
durchziehen, ehe sie durch das Parlament über Veränderungssperren vor
der großflächigen Fortführung im Bereich Berliner Straße gestoppt
wurde. Die Bebauungspläne sind bis heute nicht geändert. Für die
Änderungen wurden jedoch im Zusammenhang mit dem Abriss des
Heizkraftwerks bereits Zugeständnisse an GEISHEIMER zur weiteren
Wohnraumverdichtung gemacht.
Die
bisherige Entwicklung der Inwertsetzung des HÖHL-Geländes und die
Rolle, die der Magistrat und die Stadtverordneten spielten, ist sehr
umstritten, könnte aber der berühmte Tropfen sein, der das Fass zum
Überlaufen bringt.
Die
Mobilfunkaktivitäten werfen ebenfalls Fragen auf, wie weit man
Unternehmen entgegen kommen kann und sollte, wenn davon die Gesundheit der
Bürger betroffen ist. Hier konnte er jedoch den Ersten Stadtrat gut
positionieren, der pausenlos dafür Prügel bezieht.
Mit
der neuen Stadtentwicklungsplanung und den angestoßenen Projekten,
die zukünftig allesamt großzügig in Händen von Investoren liegen
sollen, wurde ein Paket installiert, das auch die unzufriedensten
Geschäftspartner der Stadt langfristig gut ernährt. Am 10.03.2004 war
behauptet worden, dass für Stadtentwicklung kein Geld mehr vorhanden sei.
Das war ein klares Zeichen an Investoren. Auch die Wege für
die Baugenehmigungen sollen deutlich verkürzt werden, damit es die
Investoren in Zukunft leichter haben.
Böse
Zungen behaupten bereits, dass das mit Dorothee Diehl so
nicht zu machen gewesen wäre. Sie fragen sich, ob es nicht die nun in
guter Position befindlichen Interessengruppen waren, die Erhard
Rohrbach davon überzeugten, dass die Abwahl der Bürgermeisterin
und seine Wiederwahl nicht doch für alle die beste Lösung sei, zumal in
seiner ersten Amtszeit alles so prima anlief.
Um
so länger ich darüber nachdenke...
...
vielleicht hätte er es doch nicht machen sollen!
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15.
Januar 2004
Rundschau-Interview
mit
dem neuen Bürgermeister
liest
sich ganz bodenständig
Auf
Wiedervorlage legen
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03.
Dezember 2006
Was
ist heute noch gültig an den Antworten des Rundschau-Interviews?
Eigentlich
alle Kernaussagen, denn sie basieren auf der Arbeitsweise der eigentlichen
Maintaler Führungsebene, die nicht mit den Fraktionen gleich zu setzen
ist. Es ist das Funktionieren eines Personenkreises, der ganz geschickt
Kommunalpolitik inszeniert, die von den Fraktionen getragen werden soll.
Das
habe ich auch erst recht spät begriffen und begreife so langsam das
System, mit dem man des Volkes Wille kanalisiert und unliebsame
Einsflüsse von Außen gemeinsam abblockt. Dass das manchmal in ein
Schattenboxen um die vermeintliche Trennschärfe ausartet und als Scheingefechte geführt werden, obwohl man sich von der Faktenlage her
einig ist, muss hingenommen werden.
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18.
April 2004
100-Tage-Interview
des MTA mit
Erhard
Rohrbach
Später
überprüfen,
was
umgesetzt wird
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04.
Dezember 2006
Im
Artikel des Maintal
TAGESANZEIGER vom 18.04.04 ist zwar schon von der groben
Marschrichtung die Rede, Maintals Kosten für die Infrastruktur auf
möglichst viele junge Familien zu verteilen, nur die möglichen
Baugebiete haben sich geändert.
Interessant
ist, dass bei Hochstadt Ost noch nicht das HÖHL-Gelände, sondern das im
Umlandverband ausgewiesene Baugebiet südlich der Wachenbuchener Straße
gemeint war. Vom ebenfalls ausgewiesenen Gebiet Wachenbuchen Süd war
ebenfalls die Rede. Beide Baugebiete wurden von einer intensiven
Neuplanung auf dem HÖHL- Gelände abgelöst.
Besonderes
Beiwerk der Aktion waren bisher ca. 40 abgebaute Arbeitsplätze, von denen
die gleiche Anzahl von Familien betroffen waren, obwohl die vorgeschobene
Triebfeder des Parlaments ursprünglich der Erhalt von Arbeitsplätzen
sein sollte.
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01.
April 2004
DGB
moniert dubiose Praktiken des Stadtverordnetenvorstehers im Rahmen einer
Abstimmung des Parlaments
CDU-Stadtverordnetenvorsteher
beobachten auf Wiederholungsfälle
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04.
Dezember 2006
Die
Zeiten des Dr. Ravasz (CDU) - ehemaligem
Stadtverordnetenvorsteher - sind vorbei, hätte man annehmen können, in
denen dreist eine Wahl kurzerhand
wiederholt wurde, weil ihm das Ergebnis nicht passte und er den Grund
dafür zu spät entdeckt hatte.
Sein
Nachfolger Wolf-Rüdiger Fritz (CDU) konnte ein vergleichbares
Kabinettstück am 11.10.2006 abliefern und wurde dafür noch nicht
einmal gerügt, sondern sogar noch vom Parlament in seiner Arbeitsweise
bestätigt. In Maintal dürfen seitdem Abstimmungen nicht mehr ganz so
ernst genommen werden. Entweder kommen sie auf dubiose Weise zustande oder
werden später einfach ignoriert. Natürlich sind auch immer wieder
Beschlüsse dabei, die ernst genommen werden. Ausnahmen bestätigen die
Regel!
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21.
Mai 2004
SPD
setzt auf Generationenwechsel
Dr.
Jochen Schild ist Vorsitzender,
Helia
Habibzadeh ist jetzt stellvertretende Parteivorsitzende
Kommunalwahl
abwarten
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04.
Dezember 2006
Der
damalige Artikel hat mich elektrisiert, denn er ging in die richtige
Richtung. Die Kommunalwahl ist inzwischen gelaufen und die Parteispitze
ist ebenfalls erneuert. Hier ist Alexander Kühn nun Chef
der SPD und die junge Helia Habibzadeh erneut
Stellvertreterin. Die Fraktionsspitze hat sich dagegen nicht verändert
und junge Leute sind auf den Stadtverordnetenplätzen Mangelware. Dafür
sind alte Recken, wie Helmut Wassermann wieder im Parlament.
Die Fraktion verlassen haben dagegen Mitglieder (teilweise müssen), die
Sachkenntnis und Engagement mitnahmen. Eine substanzielle Verbesserung
kann ich in Summe nicht erkennen. Es hätte damals heißen müssen:
"Die SPD sitzt auf dem Generationenwechsel".
Die
CDU scheint derzeit etwas gezielter vorzugehen.
Einigen
Mitgliedern wird das allerdings auch nicht passen.
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