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Impressum

 

 

Diese Seite soll auf einen Unfallschwerpunkt hinweisen,

der in Frankfurt-Fechenheim

geschaffen wurde

und

den täglich Tausende Kraftfahrzeuge passieren

und der Gefahr einer Kollision

ausgsetzt sind.

 

Demnächst soll Abhilfe geschaffen werden.

 

Die Fehlplanung ist gravierend!

 

 

Am Anfang jeder Fehlplanung steht immer eine Situation, die von Fachleuten verändert werden soll. Wenn man Pech hat, handelt es sich um Dilettanten oder um Personen mit eindimensionaler Denkart. Wir kennen die Geschichte, in der ein schlauer Bauer eine Milchmelkmaschine kauft und seine einzige Kuh in Zahlung gab. Er vergaß schlicht das  Wesentliche! So ungefähr muss es auch an besagtem Verkehrsknotenpunkt gewesen sein.

 

 

Es galt, den Fahrradfernweg von Offenbach nach Bad Vilbel zu planen, der durch Frankfurt-Fechenheim führt. Entlang des Fechenheimer ALESSA-Werkes wurde ein Radweg von über 2 Meter Breite angelegt und eine großzügige Wegführung am Mainkur-Kreisel eingerichtet, die bis auf eine Ausnahme absolut gelungen ist. Der Radweg hätte über die Hauptinsel der Mainkur geführt werden müssen und nicht im Abbiegebereich zur B8 in Richtung Hanau und in der Gegenrichtung. Die nun entstehenden Situationen zwingen die aus Fechenheim kommenden Rechtsabbieger zu Bremsungen während des Abbiegevorgangs, die von nachfolgenden Fahrzeugen nur schwer zu erkennen sind.

 

Verkehrsrowdies verschärfen die Situation

 

Wie die nachfolgenden Fotos zeigen, wechseln Drängler von Fechenheim kommend  in der Hauptverkehrszeit auf die linke Geradeausspur, um dann ebenfalls rechts auf die B8 abzubiegen. Damit ersparten sie sich das disziplinierte Warten an der Ampel. Das führte zu Unfällen und sollte durch eine geeignete Verkehrsplanung unterbunden werden.

 

 

Infolge der gefährlichen Situationen, die diese Verkehrsrowdies heraufbeschworen, stieg auch die Gefährdung der kreuzenden Radfahrer, die nicht mit den Falschabbiegern rechneten. Eine anspruchsvolle Aufgabe für Verkehrsplaner, die wenig anspruchsvoll gelöst wurde.

 

Chronologie eines Unfalles

 

Am 7. März 2015 um 12 Uhr 10 fuhr ich aus Fechenheim kommend auf der Straße Alt Fechenheim in Richtung Mainkur, um dort nach rechts auf die B8 Richtung Hanau abzubiegen. Es herrschte normaler Verkehr und vor der Ampelanlage an der Mainkur ordneten sich einige Fahrzeuge sowohl auf der linken Geradeausspur als auch als Rechtsabbieger ein. 

 

Die Situation

 

Seit kurzer Zeit war die Verkehrsführung geändert. Die vorher abgerundete Einmündung zur B8 war im rechten Winkel und in die Fahrbahn hineinstehend aufgepflastert worden, um die Abbieger auf die linke Fahrspur der B8 zu leiten. Das kann von der Geradeausspur nicht sofort eingesehen werden. Ein entsprechender Hinweis (Schild) auf die geänderte Verkehrsführung gab es nicht! Rechts um die Ecke herum quert ein Rad- und Fußweg, dessen Verkehrsteilnehmer zur gleichen Zeit grünes Licht haben, wie der Geradeaus- und Abbiegerverkehr. Eine gelb blinkende Ampel warnt den Abbiegeverkehr. Mir war das bekannt, wahrscheinlich jedoch  nicht der Fahrerin links schräg hinter mir, die auf der Geradeausspur stand. 

 

Bei besagter Ampelschaltung setzte sich der Verkehr sowohl auf der Straße als auch auf dem Radweg in Bewegung, sodass Rechtsabbieger anhalten mussten. Als zweites Fahrzeug kam ich kurz zum Stehen. In diesem Moment wurde ich vorne links von einem PKW heftig touchiert, der vor der Einfahrt in den eigentlichen Kreisel die Fahrbahnseite nach rechts wechselte. Dabei entstand mir ein Schaden von ca. 4.500 € und der Unfallgegnerin ein wirtschaftlicher Totalschaden, weil deren rechte Fahrzeugseite von der Mitte bis zum hintern Kotflügel stark eingedrückt war. Die Fahrerin war nicht darauf eingestellt, dass ich beim Einbiegen auf die linke Fahrbahn der B8 wechsele und auch noch anhalte. Bei der alten Verkehrsführung wäre es nicht zum Unfall gekommen!

 

Da nur Blechschäden vorlagen sicherten beide Fahrer ihre Fahrzeuge an verkehrsarmen Orten, so dass die exakten Positionen nicht mehr zu sichern waren. Die zur Unfallaufnahme gerufenen Polizeibeamten konnten den Unfallhergang gut nachvollziehen, weil sich an dieser Stelle inzwischen die Unfälle gehäuft hatten und immer die gleichen Ursachen vorlagen. Dies wurde im Unfallbericht auch so bestätigt. Beide Fahrer waren allerdings der Meinung, den Unfall nicht verursacht zu haben. Im Fall meiner Unfallgegnerin ein Irrtum, denn sie hatte ein stehendes Fahrzeug innerhalb seiner Fahrspur touchiert, weil sie bereits im Kreuzungsbereich die Fahrbahn wechselte. 

 

Bis August 2015 zog sich die Unfallklärung erfolglos hin, weil die Unfallgegnerin auf der Feststellung der Schuld bestand und die Behördenmühlen bekanntlich sehr langsam mahlen. Nun wurde von mir Klage beim Amtsgericht Frankfurt eingereicht, nachdem die gegnerische Versicherung die Vermutung äußerte, ich hätte den Unfall provoziert, um einen Vorschaden zu kaschieren. Bei einem nagelneuen Wagen eine sehr gewagte Theorie, die durch nichts belegbar ist. Es ist nun mal die übliche Versicherungsmasche, sich um die Schadensregulierung zu drücken.

 

Nach dem bevorstehenden Urteil des Gerichts kann erst mein PKW repariert werden, weil ich sonst in Vorlage treten muss. Trotz Vollkaskoversicherung trat meine Versicherung bisher nicht in den Schaden ein.

 

Im Grund genommen trägt die Stadt Frankfurt wegen des fehlenden Hinweises (trotz gestiegener Unfallhäufigkeit) eine Mitschuld. Sollte das Gericht dies ebenfalls so sehen, so muss die Forderung in einem zweiten Verfahren erst erstritten werden. 

 

Das Straßenverkehrsamt wurde von mir im März 2015 ausführlich informiert und man bestätigte mir, dass die Sache überprüft wird. Bis August ist nichts geschehen, was den Unfallschwerpunkt entschärfen würde. Zumindest wurde ich nun während eines Telefonats darüber informiert, dass an der Lösung gearbeitet wird.

 

Die SPD Fechenheim stellte zur harrsträubenden Situation ein VIDEO ins Internet und forderte den Ortsbeirat 11 zur Abhilfe auf.

 

Die denkbar schlechteste Lösung des Problems

 

Die Verkehrsplaner kamen auf die grandiose Idee, den abgerundeten Bordstein für den Rechtsabbiegerverkehr rechtwinklig in die Fahrbahn hinein zu bauen, um die regulären Rechtsabbieger direkt auf die linke Fahrspur der B8 zu leiten, wodurch das falsche Rechtsabbiegen von der Geradeaus-Spur aus unterbunden werden sollte.

 

 

Was nun passierte, war voraussehbar, wie auch die Polizeibeamten vom Revier 7 klar bestätigen. Es wird weiterhin falsch abgebogen und die Gefahr hat sich erhöht. Nun kommt noch hinzu, dass der Geradeausverkehr, der infolge Rückstaus im Kreisel auf die rechte Spur des Innenkreisels wechselt, die Rechtsabbiegerspur schneidet, wodurch es zu seitlichen Kollisionen kommt.

 

Trotz Besichtigung scheinen einige Planer noch nicht ganz überzeugt zu sein, wie ich erfuhr. Dann sollten sie mal bei der Arbeit ihren Fahrradhelm absetzen!

 

 

Ein großer Fehler war, die veränderte Verkehrsführung nicht über Schilder auszuweisen. Dadurch waren der Geradeausverkehr genauso wenig vorgewarnt, wie die Rechtabbieger. Eine harmlos wirkende Ecke wird so tagtäglich zum großen Problem.

 

Auswirkungen der Aufpflasterung

 

Wie das unten stehende Bild zeigt, werden die KFZ auf die linke Spur der B8 geleitet. Das ist den PKWs auch ohne Probleme möglich. Die Linienomnibusse und LKWs überfahren jedoch die Aufpflasterung mit den rechten Hinterrädern. Da dies aber nun ein regulärer Bürgersteig ist, ist die Gefahr enorm, Passanten oder Radfahrer zu verletzten. 

 

 

Nach rechts abbiegende Sattelzüge müssen sogar auf die Geradeausspur wechseln, wenn sie nicht die Aufpflasterung überfahren wollen. Schließlich werden dadurch die Reifen beschädigt.

 

Momentan biegen viele PKWs scharf rechts ab, um auf der rechten Fahrbahnseite der B8 zu bleiben, weil nach wie vor zahlreiche Verkehrsrowdies verkehrswidrig nach rechts abbiegen und in die linke Fahrspur der B8 hinein drängen.  Beim scharfen rechts Abbiegen wird sehr oft der hohe Bordstein erwischt, was bei PKWs Reifen und Felgen beschädigt.

 

Es ist dringend geboten, endlich die Aufpflasterung zu entfernen, um den Unfallschwerpunkt zu entschärfen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Engstirnige Verkehrsteilnehmer

 

Es ist nun mal kein Geheimnis, dass sich viele Radfahrer rücksichtslos verhalten und die für sie speziell geschaffenen Möglichkeiten ignorieren. So ist es auch auf dem genannten Fernradweg. Obwohl ortsauswärts auf dem linken Bürgersteig ein breiter Radweg besteht, nutzen viele Radfahrer den rechten Bürgersteig, der kaum breiter ist als einen Meter. Das müsste dringend unterbunden werden, weil es auch hier im Gegenverkehr ständig zu gefährlichen Situationen kommt.

 

Gegen die falschen Rechtsabbieger müsste ebenfalls massiv vorgegangen werden, notfalls mit einer Kameraüberwachung und Blitzanlage. So kann die Situation an der Mainkur jedenfalls nicht bleiben. Das Straßenverkehrsamt sollte langsam mal in die Pötte kommen!

 

Verkehrsplanung ist mehr als Reißbrettarbeit. Sie fängt bei der exakten Erfassung der Probleme an. Hier entsteht der Eindruck der scheibchenweisen Verschlimmbesserung.

 

Lesen Sie bitte auch Juristerei mit Textbausteinen

 

Zu viele Ampeln

 

Mit der Verlegung des Radweges von der Hauptinsel zur Nebeninsel entstand eine zusätzliche Querung zur ebenfalls noch bestehenden früheren Querung. Alle Querungen sind durch Ampelanlagen mit den bekannten Bedarfsschaltungen gesichert. Dadurch wird der fließende Verkehr mehrmals unterbrochen, wodurch Rückstaus entstehen, die wie unten sehbar Kreuzungsbereiche blockieren.

 

 

Erfolgt eine Grün-Phase für den Verkehr aus Fechenheim kommend und trifft auf besagten Rückstau im Kreisel, so versuchen die Gerdeausfahrer sofort auf die noch freie rechte Spur im Innenkreisel zu gelangen. Schon entsteht eine gefährliche Situation, weil dabei die Abbiegerspur geschnitten wird.

 

Die Verkehrsplanung an der Mainkur ist total misslungen. Dennoch schienen einige Planer das noch nicht einzusehen. Das Frankfurter Straßenverkehrsamt kennt seit mehreren Monaten diesen Sachverhalt aus den Unfallstatistiken und aus einer speziellen Intervention, es ändert sich jedoch nichts. Bei einem Telefonat mit der zuständigen Stelle im Rathaus wurde der Sachverhalt bestätigt und der Rückbau angekündigt. Wann dies geschehen wird, konnte nicht gesagt werden, denn die Mühlen mahlen an diesem Verkehrsknotenpunkt extrem langsam, wenn es um die Belange der motorisierten Verkehrsteilnehmer geht. Hier ist sicher ein Machtwort fällig, damit sich etwas ändert.